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Polypseste.
Spuren und Gegenwärtigkeit. Über die Fotografien von Nico Wallfarth
„Die Spur ist Erscheinung einer Nähe, so fern das sein mag, was sie hinterließ“, schreibt Walter Benjamin im „Flaneur“. In einer Spur erscheint etwas als gegenwärtig, ein Vergangenes, Entferntes, das aber einmal in der Zeit am Orte war, in der Spur aber nur als Negatives, als Abwesendes überdauert.
Die Erscheinung, die blickhafte Nähe, heißt auf griechisch Epiphanie, das Sakrale ist dem Wort und der Sache eingeschrieben. Die Fotografien von Nico Wallfarth sind Versuche (mit Montaigne darf man sie „Essais“ nennen), die Spuren des nicht mehr Gegenwärtigen im Augen-Blick wieder erscheinen zu lassen, sich in die Nähe des Abwesenden zu begeben.
Das Sakrale, immer wieder als Verlorenes, nicht als unwiderruflich Vergangenes empfunden, bildet die Grundtonart von Nico Wallfarths Arbeiten. Das geschieht aber nicht als nostalgisches Betrauern des für immer verlorenen Sakralen im Zeitalter der Säkularisierung. Vielmehr ist der Verlust, die Abwesenheit, das eigentliche Medium des Sakralen. Denn im Flüchtigen ist Dauer, im Anwesenden das Abwesende, in der Erinnerung die Gegenwart, im Stirb das Werde.
Deshalb tauchen in Nico Wallfarths Überlegungen immer wieder drei Götter aus der Gegend des östlichen Mittelmeers auf: Osiris, der Zerstückelte und Auferstandene; Dionysos, der Zerrissene und Auferstandene, und Christus, der Gemarterte und Auferstandene. Was diese Drei in den religiösen Praktiken sichtbar und erfahrbar machen, eben diese unauflösliche Verwebung von Vergehen und Werden, von Tod und Geburt, von Erinnerung und Gegenwart, das macht Nico Wallfarth in der Fotografie sichtbar und erfahrbar.
In seinen fotografischen Essais ist Nico Wallfarth auf einer Spur, einer nicht ganz frischen, aber um so heißeren Spur, auf der Spur nämlich einer staunenswerten Sache, mit der das Staunen selbst seinen Anfang nahm, und mit ihm das, was uns heute aus der Perspektive der Allerspätesten, die wir ja immer sind, sich als die Kulturgeschichte des Menschen zeigt. Es ist eben dieses Staunen über das große Kreisen, „Weltrad, das rollende“, wie Nietzsche sagt: das Kreisen von Morgen, Mittag, Abend, Nacht. Von Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter. Von Zeugung, Geburt, Leben und Tod. Vom Kreisen der Gestirne. Später auch von Pflügen, Aussaat, Wachstum und Ernte. Von Gesundheit, Krankheit und Genesung. Von Aufbruch, Abenteuer, Wiederkehr. Von Vergehen, Erinnern, Vergegenwärtigen.
Kurzum: Für Nico Wallfarth gilt es, in der Fotografie dieses älteste, brisanteste Staunen des Menschen immer wieder neu sichtbar, erlebbar, eben bestaunbar zu machen. Seine Fotografien sind zu lesen wie Spuren. Sich auf sie einzulassen erweist sich, mit Nietzsche gesprochen, als „ein Hindurchfühlen und Herausahnen, ein Wittern auf fast verlöschten Spuren, ein instinktives Richtig-Lesen der noch so überschriebenen Vergangenheit, ein rasches Verstehen der Palimpseste, ja Polypseste“.
Ein Palimpsest ist eine alte Handschrift, deren ersten Text man löschte und überschrieb, der aber dem Material als Spur eingeschrieben bleibt. Ein Polypsest - Nietzsches Wort-Erfindung - wäre ein vielfach Überschriebenes. Die Spuren des Verlorenen aufscheinen zu lassen, ist das, was die Fotografien Nico Wallfarths leisten. Deshalb dürfen sie, mit Nietzsche, Polypseste heißen.
Text: Bernd Draser
Zitate:
Walter Benjamin: Das Passagen-Werk. Der Flaneur. M 16a, 4.
Friedrich Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft, Lieder des Prinzen Vogelfrei.
Friedrich Nietzsche, Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben, § 3.
Polypseste. Spuren und Gegenwärtigkeit. Über die Fotografien von Nico Wallfarth
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Nico Wallfarth
Friedberger Landstraße 195
60389 Frankfurt am Main, Deutschland
info@nicowallfarth.com
http://nicowallfarth.com/
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